Ein übler Mundgeruch ist nicht nur für den Betroffenen unangenehm. Auch die Mitmenschen in der näheren Umgebung leiden. Welches die Ursachen für den üblen Mundgeruch sind und wie man sie beseitigt, erklärt der nachfolgende Artikel.
Ein schlechter Mundgeruch kann mehrere Ursachen haben. Steht er mit bestimmten Zutaten einer Mahlzeit im Zusammenhang, ist keine Therapie erforderlich. Knoblauch, Zwiebeln und andere Lauchgemüse enthalten schwefelartige Verbindungen, die unangenehme Ausdünstungen hervorrufen können. Derartige Gerichte nimmt man am besten nur dann zu sich, wenn man im Anschluss nicht in die Öffentlichkeit geht.
Auch Karies und andere Zahn- und Zahnfleischerkrankungen können einen üblen Mundgeruch hervorrufen. Aus diesem Grunde ist der regelmäßige Zahnarztbesuch Pflicht. Kleinste Löcher oder einen beginnenden Zahnstein bemerkt der Laie nämlich nicht. Diese bilden einen guten Nährboden für Keime, die wiederum Nahrungsreste zersetzen. Dies verursacht das unangenehme Müffeln aus dem Mund.
Einige Medikamente können als Nebenwirkung einen schlechten Mundgeruch auslösen. Oft hilft es, nach der Einnahme derselben den Mund gründlich auszuspülen. Ohnehin ist es wichtig, ausreichend zu trinken. Dies nämlich fördert die Speichelbildung, die wiederum die Reinigung des Mundraumes und die Schleimhaut-Regeneration des Zahnfleisches anregt.
Bei Krebs, bestimmten Stoffwechselstörungen und Beschwerden im Verdauungstrakt können ebenfalls unangenehme Gerüche aus dem Mund auftreten. Hier sollte mit dem behandelnden Arzt Rücksprache gehalten werden. Manchmal macht es Sinn, in der Therapie die Medikamente auszuwechseln beziehungsweise ergänzende Produkte einzunehmen.
Das regelmäßige und richtige Zähneputzen ist eine bewährte Präventionsmaßnahme zur Vermeidung eines unangenehmen Mundgeruchs. Dabei soll auch die Zunge mit behandelt werden. Denn gerade auf ihr sammeln sich eine Menge Bakterien an.
Ein traditionelles Hausmittel zur Beseitigung eines schlechten Mundgeruchs ist Salbeitee. Er kann getrunken oder zur Spülung des Mundes verwendet werden. Auch Teebaumöl findet Verwendung zum Spülen. Es wird äußerlich angewendet. Das Kauen frischer Minzblätter ist ebenfalls hilfreich. Eine tägliche Ölziehkur bindet Schadstoffe und leitet sie aus dem Körper.